Peter Ochsner
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Wie können wir überleben?

10/16/2024

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Übersicht:   
Autoritarismus
Roboter
Regulative Vernunft
Selbstregulierendes Denken und Handeln
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Hitler plärrte auf unflätige Art sein krankes Unterbewusstsein in die Köpfe der Menschen. Angespornt durch die Vorliebe für Disziplin und Hierarchie schauten sie zu ihm hoch. Sie grüßten ihn mit den Worten Sieg Heil und streckten ihm den rechten Arm entgegen. Diese verpflichtende Gehorsamkeit allein schon beweist die Falschheit. Aber nicht genug der Selbsterniedrigung, sie nannten ihn Mein Führer.
Da mahnten auch welche, den Warnfinger erhoben. Dietrich Bonhoeffer zum Beispiel. Auch ich möchte mit diesem kleinen Aufsatz Worte der Warnung verbreiten.
 
In Führungskreisen hat man es bemerkt – es sind der Menschen zu viele auf dieser Welt. Die vom Menschengeist erdachten Systeme beginnen zu zerfallen. Man ist sich der Situation eigentlich bewusst, versucht die Realität im Bewusstsein der Gesellschaft jedoch zu verdrängen. Und einmal mehr wird (leider) überzeugend auf die Menschen eingesprochen. Diesmal schreien sie nicht. Sie bemühen willkürlich die kommunikative Freiheit. Sie flüstern sanft und wie damals das deutsche Volk gehorchte, genauso intensiv ausnutzen sie die Innovationsfreude aller V ölker dieser Erde. Was ist ihr erklärtes Ziel? Ökonomische Abhängigkeit durch moderne Kolonialisierung, der radikalen Wandel der Lebensformen, um so den autoritären Wohlfahrtsstaat zu erhalten. Denn: dadurch überhöht sich das Spannungsverhältnis zwischen Kapitalismus und Demokratie, resultierend das Versagen der Systeme. In Anbetracht der Vorgehensweise muss man diese Umformung des Sozialstaates als verbrecherisch erkennen. Ein gerade schockierender Aspekt im Licht der verloren gegangenen Begrifflichkeit der modernen Gerichtsbarkeit.
 
Genie oder gar Anthroposoph, nicht Führer, ist die neue Begrifflichkeit und sie haben Geld, viel Geld zur Verfügung, eine Entartung der zerbröselnden Systeme. Jedoch, gedanklich entspricht dieses Paradigma dem versuchten Autoritarismus von damals. Etwas wollen, was andere denken und vorführen. Wieder bewundern die Menschen psychisch erkrankte Geister, unterwerfen ihre Werte der doktrinierenden, neuartigen Angemessenheit. Ehrfurchtslos applaudieren sie angesichts eines humanoiden Roboters. Sie verleugnen die Erkennung des Leitgedankens - Menschheit reduzieren und die niedrige, schmutzige Arbeit von Robotern verrichten lassen. Wer nicht top ausgebildet ist, würde sich langfristig selbst eliminieren. Nur noch Hochbegabte oder Auserwählte würden leben. Dieser Prozess aber würde viele Generationen beanspruchen. All jene, die den unausgesprochenen Prophezeiungen bewusst oder unbewusst vertrauen, wollen nicht erkennen, dass Abkürzungen diskutiert werden. Hitler hatte da so seine Vorstellungen.

​Darum, lieber Erdenbürger, der du nicht zu den Auserwählten gehören wirst, lass dich warnen, sag es auch deinen Kindern, besonders ihnen. Sie sollen den modernen Holocaust,  der ohne Mitgefühl einher schleicht frühzeitig erkennen und verdammen. Man hat euch Social Media gegeben, ihr bezahlt sogar dafür, damit ihr euch isoliert, schlimmer, eure Freizeit bestimmend für ihre Zwecke nutzbar machen. Mit diesem Geld bauen sie Roboter, die euch, mehr eure Kinder, entbehrlich machen. Dahingegen, Vernunft als Selbstdisziplin nur fördert die Kunst des Lebens. Was Hitler anbot und heute von den Superreichen untergeschoben wird, ist anarchisch und demontiert das regulative Element der Vernunft.
Mein Gegenargument: Lasst uns erst verstehen, was unser Ich und unser Selbst sein soll. Lass uns erst die Natur hier auf Erden gänzlich kennenlernen. Dann könnten wir (es wird der Wunsch nicht mehr sein) Elektromobile bauen, die schneller beschleunigen als die Kiste von Lewis Hamilton. Erst dann beginnen wir über extraterrestrisches Leben nachzudenken, nie aber sollen unsere Kinder am Menschsein herumbasteln. Sie mögen doch, auf unseren Rat hin, gesunden Menschenverstand von der Natur auslesen und so dem Verstand das Regulative zurückgeben.
 
Wie also können wir überleben?
Durch selbstregulierendes Denken und Handeln
 
Nicht mehr hinhören, wenn die Medien das (unnötige) Konsumieren unnachgiebig fordern.
Nicht mehr andere denken lassen, wieder selbst versuchen des Falsche vom Richtigen zu trennen.
Nicht mehr den Politikern Aufträge erteilen ohne zu kontrollieren, ob und wie ausgeführt wird. Ihre Entscheidungsfreiheit limitieren.
Grundsätzlich, das Natur gebundene bevorteilen und das Synthetische meiden. 

Peter Ochsner
Nairobi, im Oktober 2024

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