Peter Ochsner
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Regen

11/9/2022

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​Wind aus dem Süden
hoch über demLand
es wird kalt
 
Wind aus dem Süden
gut sich anfühlt
von innen erwärmt
 
Wasser nun fällt
die Erde aufweicht
der Mensch sich bedankt
 
Ruhe einkehrt
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Ich

11/9/2022

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Hoch sie greift, die Palme,
nackt erscheint ihr Stamm.
Oben die Wedel sich breiten aus,
Frucht und Wein dort reift heran.
In der Erde sie nicht steht allein,
schaut her, was ihr das Licht entsagt,
der Stamm gekrümmt gen’ Himmel strebt.
Linkseitig sie weicht im dritten,
nach rechts im siebten Jahr.
 
Heran auch ich wuchs unscheinbar,
das Licht auch mir verwehrt.
Die Säule ich bewusst verneinte,
den Schmerz ich zu ertragen lernte.
 
Ausgewachsen wir nun beide sind.
Sanft sie sich biegt mal hin mal her,
auch ich über den Dingen steh’
Gekrümmt wir beide sind.
Ihr Anblick mich erhaben rührt.
Im Geiste ruhig einher ich wandle.
Mein Kreuz mich nicht verzehret.

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Der Wärmetod

11/9/2022

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​Kein Wind über’m Wasser,
der Himmel immer blasser.
Keine Wellen and Strand,
wer reicht mir die Hand?
 
Warm ist’s mir ums Herz,
von fern ankommt Schmerz.
Die Sonne verdeckt,
wo bleibt nur wer mich neckt?
 
Noch fühl’ ich den Wärme-Inhalt,
einfach war es, Gott erhalt’s.
Statisch jedoch, nicht warm oder kalt,
was ist nur gescheh’n, warum der Halt?
 
Zwischen den Molekülen, keine Thermo-Dynamik,
oh Mensch, du verdienst den Strick.
Im Buch es geschrieben steht,
wer vor die Hunde geht.
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Der Welten Lauf

11/9/2022

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​Geborgen im Bettchen ruhet das Kind,
draußen heult unflätig der Wind.
Sag mir, gibt es die Blumen noch,
an denen ich immer gerne roch.
 
Die Mutter besorgt, hält Wacht,
schläft nur noch die halbe Nacht.
Die Mächte der Natur, enthoben.
Des Menschen Tun, verschroben.
 
Wir suchen nach mehr, ohne Rast,
sind erlegen dem Unheil der Hast.
Das Kind nun tritt hinein, ins Leben
Wird gefangen von dem Beben.
 
Niemand vermag die Zeit zu halten,
auch das Kind erlaubt der Gier das Walten.
Blumen erblühen weidlich im Sonnenlicht,
geplagt und verdorben, es sieht sie nicht.
 
Erschrocken vom Traum erwacht.
hinter Gitter nach Mitternacht,
Wilde Gedanken eskalieren.
Ich glaub‘ ich werd‘ erfrieren?
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Krieg

11/9/2022

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​Gott zum Gruss
die Hand er uns reicht
rauhe Schwielen wir erspürn’
 
Die See, allmächtig,
die Sonne sich erhebt
drückend, die Last des Tages
 
Ich seh’ sie kommen
Soldaten ohne Ziel
irrsinnig, ihre Augen
 
Kind im Treppenhaus
die Haut zerreisst
Bombe, von einem Vater gebaut
 
Die Mutter schreit
dann sie fällt
weg ist das Haus
 
Versteckt sie sitzen
die Toten sie zählen
so naht der Sieg
 
Männer in Uniform
Frauen in Uniform
schizophren
 
Erinnerungen erwachen
Kriege, wiederholen sich
ein Spalt im Kopf
 
Kriege geschichtlich erkannt
mehr davon
oh Mensch - pervers
 
Sie leben irgendwo
jene, die das wollen
geboren einst
 
Ost und West zersplittert
Nord und Süd herrschsüchtig
gefangen vom Trieb nach mehr
 
Du sollst nicht töten
sie tun es doch
angewiesen von oben
 
Du sollst nicht töten
auch von oben
niemand will hören
 
Den Spiess umdrehn’
geistig erkrankt
du sollst nicht töten
 
Rauhe Schwielen, gereizt
hört auf damit
so zu überlebn’
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