Ich habe kürzlich einen guten Freund verloren Wo wir geh’n und steh’n, derweil die Tage vergeh’n. Freud und Leid wir erfahren, binden und lösen wir gewahren. Brücken trennen und verbinden, Glück wir suchen, oft auch finden. Die Sichel am Korn sich vergreift, unsere Zeit indes ausreift. Oh Gott, was heisst die Welt verloren, den Lebtag lang ungeboren? Verstehen sollen wir? und vertrauen dir. Der letzte Morgentau ist nun gefallen, flüchtige Lebenswerte noch nachhallen. Grosser Gott wir loben dich, Cherubims Stimmen unerbitterlich. Da gibt es kein Umdrehen, über diese Brücke wir alle gehen.
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