Der Beelzebub zieht durch die Gassen, des Mondes Licht reicht nicht, ihn zu erfassen. Am Wegesrand stehet frierend ein Mädchen, in der Hand sie hält, nur ein Windrädchen. Ein Hauch ausreicht’ verloren die schuldlose Seele, es ist der Bube’ der schon greifet an ihre Kehle. O Wunder aus Betlehem, du unendliche Macht, glänzende Augen über der Krippe der heiligen Nacht. Erröten die Wangen in dieser Huld Kinder, gerührt vom Licht, ohne Schuld. Hell drängelt ihr Lachen an die Fensterscheiben, es möchte hinaus, die Beglückung zu teilen. Kalt und verlassen liegt der Ort, wo einst Knospen erblühten, alles tot. Sand aus der Wüste, zu Eisen erfroren, O Gott, Menschen für den Tod geboren. Sie reden, erlauschen keinen Schimmer, Philosophie der Werte, verloren für immer. Noch leuchtet das Licht über den Seelen, nie wird sie enden, die Liebe aus Galiläen. Auf Teufel komm raus, wer wird denn verzagen, es ist schon erwiesen, das Wort ohne Fragen. Über dem Horizont noch leuchtet, gleich dem Saphir, das Mädchen leise fraget, O Gott, wie näher zu Dir? ©Peter Ochsner
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