![]() „Woke“ ist eine Person, wenn sie „wach“ ist. Wach, wenn es um gesellschaftliche Strömungen, um Trends, aber auch um Ungerechtigkeit oder Benachteiligung geht. „Woke“ Menschen stehen für Schwächere ein, beschäftigen sich mit deren Problemen und helfen ihnen im Idealfall sogar, diese zu überwinden. Aber. Das Wort Woke zeigt auch den typischen Vorgang der Verdrängung auf. Es wird als Ersatz für Bibelworte wie Gnade, Demut oder Ungerechtigkeit hergenommen, weil diese etwas mit Kirche zu tun haben. Bibel und Kirche aber sind zweierlei. Die Bibel ist die Literatur der Heilsethik und die Kirche müsste eigentlich der Vermittler sein. Nun aber lehrt die Moderne, dass einiges schief gelaufen ist. Liebe deinen Nächsten … wäre eigentlich schon richtig. Die Menschen möchten das Richtige tun, das Leben zum Besseren verändern, vor allem angesichts der geistig heruntergekommenen Unbeholfenheit dieser Welt.Viele Menschen verspüren heute diesen Drang, sind jedoch gehemmt durch die falsche Erkennung von Heilsethik und verlassen Kirche, Moschee und Synagoge auch. Man verdrängt die vermeintlichen Denkfehler, indem man das Wort Heilsethik mit Woke ersetzt. Daran ist eigentlich nichts falsch, der Mensch folgt einfach dem Trend der zeitlichen Gegenwart. Das Leben shiftet von Zusammensein nach Online. Nun ja, das ist ein gewaltiger Fehler an sich. Massgebend aber ist dieser Drang, besonders von jungen Menschen das richtige Tun zu suchen und zu finden.
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![]() Es ist ein paar Wochen her, da hab ich neue Freunde gefunden. Junge Künstler haben sich im Basement des Two Rivers Malls eingenistet. Es gibt immer laute Musik, nicht unbedingt mein Ding, aber genau das Richtige für sie. Dort wird gemalt, diskutiert und den Jüngeren werden die Grundlagen beigebracht. Ich liebe es, sie zu besuchen. Dieser Raum ist immer durchflutet mit richtiger Energie. Sie legen die Kunst aller Künste vor – Demut. Bei der Umsetzung ihrer Talente steht Respekt immer im Vordergrund. Für mich ist das Kunst – die Schaffung positiver Energie. Unnötig zu erwähnen, dass sie das Falsche vermindern und das Richtige bewahren. Bin versucht zu sagen – sie sind sich dessen nicht bewusst. Für mich sind sie Künstler auf höchstem Niveau. Menschen, die es verstehen, falsch und richtig zu unterscheiden, waren immer anwesend und werden es auch immer sein. Oftmals jedoch steht das Richtige nicht im Vordergrund. Noch verwirrender könnte das Folgende sein. In allen Formen der wahren Kunst ist es nicht die Falschheit, die die Führung übernimmt. ![]() Innovative Kontemplation ist ein Kunst. Diese schöpferische Fähigkeit ist genetisch bedingt und zeichnet sich im Laufe unserer Entwicklung im kognitiven und sozialen Verhalten aus. Sie entwickelt sich aus den gesellschaftlichen Konventionen, den Gesetzbüchern, den Wirtschaftssystemen usw. und ist das, was uns zu Menschen macht. Leider ist dieses gottgegebene Konzept völlig aus dem Ruder gelaufen. Der Lärm und die Hektik der modernen Zeit schränken diese kreative Fähigkeit ein. Als allgemeines Bild für die Menschheit ist ein neuer Ansatz definitiv und letztendlich erforderlich. Die Kunst spielte, spielt und wird auch in Zukunft die erste Geige bei dem spielen, was wir als geistige Evolution bezeichnen können. Der Prozess des Denkens, diese innovative Kontemplation, die künstlerische Kreativität muss jedoch ein Akt des Gebens bleiben. ![]() Ich habe hier in Kenia viel Zeit auf dem Land verbracht und aufgrund meiner Vorliebe für das Schreiben beobachte ich meine Umwelt unbewusst intensiv. Dort, in diesem noch naturbelassenen Lebensraum führt mich das Gebaren der Menschen oft an eine weitere Trilogie. Entdecken, Erfinden, Innovation. So empfinde ich suchend, was sich um mich herum abspielt. Für die betroffenen Menschen hingegen dürfte das Dasein eher nach Entdecken, Verstehen und Glauben ausgerichtet sein. Um meiner Version Genugtuung einzuverleiben, muss Wissen vorhanden sein. Dem Landleben aber ist dieses sich schnell ändernde, sensuale Empfinden nicht bekannt, wodurch eigenmächtige Lernprozesse ausbleiben. Ihr Alltag wird durch wiederholendes Empfinden geprägt, was oft negative Auswirkungen haben kann. Überleben gelingt halbwegs, was den Neid des Besitzens hervorbringt und dessen Erleben oft unter Mithilfe von Witchcraft umgesetzt wird. Gedeihen ist in diesem Einflussbereich nahezu unmöglich, aber – keine Regel ohne Ausnahme. Ich habe dort Menschen kennengelernt, die dieser Denkweise entsagen, ihr Denken ist philanthropisch ausgeprägt und unbeschmutzt. Sie haben einen starken Glauben an die vorherrschenden Faktoren ihrer unmittelbaren Umwelt errichtet. Eine besondere Trägheit induziert durch die fehlende Belastung der schnellen Eindrücke ihr denken und tun, was wiederum den Glauben an das Fassbare stärkt. Manche würden dies als unwissenden Glauben abtun. Meine Beobachtungen dieser Lebensweise jedoch zeigen auf, wie ihre geistige Unverschmutztheit Erde, Saatgut und Frucht der wahren Kunst sein könnte. Oft staune ich über Bleistiftskizzen und anderen Kunst gerechten Kreationen aus diesem Umfeld. Ihr unbewusstes Kunstschaffen folgt einer Trilogie, vergleichbar mit den drei Aggregatzuständen der Materie. Gasig, flüssig und fest. Ihre künstlerische Potenz ist nicht durch das lärmige Geschwätz von außen geformt, entspricht eher den drei physikalischen Formen der Materie. Entdecken ist flüchtig wie die Luft, etwas, das schon existiert, aber noch nicht gefunden, besser erschaffen ist. Verstehen entspricht fließender Kreativität und die einfache Lebensweise ausbedingt den Glauben an die Unausweglichkeit der harten Realität. Eine identifizierte Wissenslücke verflüchtigt sich, derweil Erkenntnisse der Gegenwart in Bewegung sind und dadurch diese absolut sture Trägheit ermöglichen – ein Kunstschaffender. ![]() Schlüsselwörter: Kreativität, Aufopferung, inneres Gleichgewicht, Talent, Übermensch, Der wirkliche Künstler befindet sich auf einem extrem, individuellen Lebensweg, der immer mit Opfern verbunden ist. Künstler erfahren bei der Ausübung ihrer Kreativität einen gewissen Schmerz, der nur schwer zu erklären ist. Dieses Gefühl bemächtigt das Bewusstsein als eine selbst auferlegte Aufgabe, weshalb ich das Wort Opfer angemessen finde, jedoch nicht im Sinne einer rituellen Opfergabe an Gott. Sich selbst zu opfern hat enorme philosophische Implikationen, Natur gegeben mit Bezug auf Kreativität. Mit jeder Schöpfung geben sie einen Teil dieser besonderen Gabe weg. Die Fähigkeit, etwas Kunstwürdiges zu schaffen, kommt wie ein innerer Drang von innen. Ein bekannter Maler sagt: Ich bin mir des Prozesses des Malens nicht völlig bewusst. Mein Arm und meine Hand führen unbewusst aus, was in meinem Kopf bewusst vorhanden ist. Das ist es, was ich als echte Gabe bezeichne. Begabte Menschen spüren diesen Drang schon in der Kindheit, eher unbewusst. Diese Form des Gebens ist abhängig von inneren und äußeren Faktoren, wobei die inneren Faktoren während der gesamten, geistig-schöpferischen Periode von den äußeren Faktoren beeinflusst werden. So wirken sich die Eindrücke der Umwelt, vermischt mit der momentanen Gemütsverfassung, frei auf dieses schöpferische Geben, dieses Opfern aus. Die Güte, die Qualität eines solchen Kunstwerkes wird jedoch durch den geistigen Zustand eines Künstlers bestimmt, sozusagen durch das innere Gleichgewicht. Deshalb suchen viele nach berauschender Hilfe, um dieses seelische Gleichgewicht einzubehalten. Da gibt es keine Regeln, kein Schema. Es ist ein wildes Durcheinander von fein dosierten, gleichmäßigen Nuancen. Ein solcher Zustand der Präsenz kann nur entstehen, wenn es ein Gefälle gibt. Während des Unterrichts im Gefängnis erlebe ich diese seriell-selektive Distanz des Oben/Unten Denkens als Anerkennung. Die eingesperrten Frauen versuchen sich aus der Umklammerung des Gefängnisses zu befreien. Sie haben die Wahl zwischen dem Besuch von Mitmenschen, die ihnen seelischen Beistand oder finanzielle Unterstützung bieten. Oft erfahre ich auch von der dritten Form der Opferung. Dies ist die subtilere Form des kunstvollen Gebens, der eigentliche Inhalt meines Unterrichts im Gefängnis. Nachfolgend ein kürzlich geführtes Gespräch. Patricia erzählt: Nach meiner Verhaftung wurde mir gesagt, ich solle mich hinsetzen und warten. Ich muss mehrere Stunden auf der Holzbank verbracht haben, völlig verwirrt. Meine Gedanken bestanden nur aus unbeantworteten Fragen. Dann setzte sich ein Mann neben mich. Freundlich erkundigte er sich nach meinem Namen und dem Grund meines offensichtlich unruhigen Verhaltens. Ich war zu einem Gespräch nicht fähig, und doch sprach er mit mir. Seitdem sind acht Jahre vergangen, und seit sieben Jahren erhalte ich Geld von diesem Mann. Ich ihn nie wieder getroffen, ich kenne nur seinen Namen und seine Telefonnummer. Jedes Mal, wenn ich das unterste Level erreicht habe, wähle ich seine Nummer. Man kann sich fragen: Was hat das mit künstlerischem Schaffen zu tun? Objekte der bildenden oder auch der darstellenden Kunst sind Gaben, die für den Einzelnen bestimmt sind. Die Gabe des Mannes ist vielleicht die schönste aller Künste, die das wahre Kunstwerk interpretiert. Er verschenkt etwas, einfach so. Und dann gibt es diesen gewaltigen Koloss der Kultur- und Kreativwirtschaft, der weit über das hinausgeht, was ich unter Verschenken von Kunst verstehe. Eine Absurdität, die aus dem Wort Kapital geboren ist und die wahre Kunst vergewaltigt. Das Verständnis von Kunst führt uns zum Begriff Übermensch. Der Übermensch lebt in einer geistigen Kiste, aus der er eifrig etwas Kurzfristiges diktiert. Übermenschen hat es immer gegeben, Maler, Sportler, Komponisten. Sie alle lösen Inspiration aus, im Gegensatz zu denen, die über finanzielle Macht verfügen. Ein Vergleich könnte das erklären. Kunstsinnige Menschen, also Kunstschaffende, opfern sich aus naturgegebenen Affekten heraus. Der kapitalistische Übermensch opfert die Natur und den Menschen, um sein Ego zu befriedigen. Summa sumarum.
Es gibt einen wunderbaren Film "The Words" (Bradley Cooper), der nicht sagt, was Kunst ist oder sein kann, sondern der zeigt, wie sich Kunst anfühlt. https://www.youtube.com/watch?v=rSYmOg5MCPE ![]() Ich lese gerade wieder einmal meinen Lieblingsautor – Karl May. Er berichtet über die blumige Redefreudigkeit seines Freund und Dieners Halef, diesmal auf das Paradoxon Scheintod bezogen. Karl May umschreibt den Scheintod folgendermaßen. Die Gelehrten behaupten allerdings, dass beim wirklichen Scheintod das Bewusstsein und die Empfänglichkeit der Sinne völlig erloschen sei. Die entsprechenden Sequenzen in seinem Buch Am Jenseits beschäftigen mich und kreieren Bilder von Scheintod verfolgten Unternehmer. Sicherlich, mein Verstand induziert ungewohnte, vielleicht gar abwegige Bilder. Dennoch, mein Bezug zu Vita minima beleuchtet die geistige Abwesenheit jener Menschen der ominösen 0,1% angehörend. Ihr pathologisches Verhalten zeigt keine gravierende Abweichungen auf. Auf ihrer Haut sind keine Totenflecken sichtbar, sie leben somnambul irgendwie und ihr Denken ist schein-tödlich verwirrt. Vermutlich muss ich diese geistige Befindlichkeit, diesen seelischen Scheintod der Superreichen, näher erläutern. Ich versuche es mit einem Beispiel. Der Krieg in der Ukraine. Vorab, dass ein Krieg nach allen Erfahrungen immer noch möglich ist, zeigt auf, wie gross das menschliche Unvermögen ist. Dann das Vorgehen. Russland der Angreifer, Ukraine Verteidiger. Ich aber lege mein Augenmerk auf den Rest der Welt, die International Community. Sie agiert wie scheintot. Was immer die Keyplayer beraten und entscheiden, es dient dem Nichtbeenden. Wenn ein Russe ein Ukrainer tötet, trifft ihn die Hauptschuld und Putin ist Mittäter. Umgekehrt ist der Ukrainer des Mordes schuldig, Zelenskiy der Mittäter, wenn ein Russe ermordet wird. Zwischen dem Auftraggeber und dem Ausführenden jedoch agieren ganze Horden von Mittäter, alles Scheintote, da sie ethische Grundsätze ignorieren. Sie isolieren in ihrem Denken die Auswirkungen ihrer Mittäterschaft und erlauben diesem Gerangel nach der Suche was ist richtig, was ist falsch, das langsame Abtöten der gesellschaftlichen Empathie. Scheintote, die der Ungerechtigkeit willhörig sind. ![]() Rote Rosen bezeugen in vielen Kulturen seit jeher ein starkes Symbol für Leidenschaft, für Liebe und Romantik. Die Liebesgöttinnen Aphrodite, Venus und Isis identifizierten die Rose heilig. Heute, am 14. Januar, erregt der liebliche Duft der Königin der Blumen die Sensoren in weiblichen Nasen vielerorts. Ästhetisch perfekt wird ein Großteil in Kenia gezogen und exportiert. Sie, die Rose, verbraucht relativ viel Trinkwasser zum Schnitt. Ihre Reise bis unter die Nase einer Geliebten hinterlässt eine Menge Fussabdrücke, wird von vielen Menschen berührt, die ihr den Lebensunterhalt verdanken. Der erste Fußabdruck wird sichtbar im tiefen Sumpf der Armut. Jeder weitere erhöht den Wohlstand des Abdrückenden. Es handelt sich hier um eine dieser verhängnisvollen Ketten, da die Fussabdrücke des Wohlstandes meist zerstörerisch in der Wirkung die ferne Zukunft verhindern. Ich versuche, in meinem Buch Rudia einen Ausweg aufzuzeichnen. Rudia ist eine Erzählung über Möglichkeiten des Überlebens. Der Autor bemüht Begebenheiten seiner Vergangenheit, seinem gegenwärtigen Umfeld auch, um den Gegenwartswert der Sozialethik, das Denken und Handeln des Menschen besser verstehen zu können. Er baut exotisch-geistige Reflexionen an mehreren Fronten gleichzeitig aus. Nicht die Viren der Weltgeschichte jedoch geleiten ihn an das epistemisch nachhaltige Denken – in der Logik der Schöpfung, die jeder Mensch verdeckt in sich trägt, sucht er die Verheißung des wahren Erkennens. ![]() Er besitzt diese natürliche Gabe die zwei Bretter unter den Füssen während der Fahrt nahezu optimal unter Kontrolle zu halten. Mir ist dieses Gefühl bekannt, habe ich mich früher doch sehr oft dem Skifahren erfreut. Ihn bei der Arbeit zu bewundern lässt neue Denklinien erkennen. Die Publikation seiner Kunst erlaubt Ausweitung, animiert nach dieser besonderen Ausweitung zu suchen. Aus meiner Perspektive wäre sein offenbar angeborenes Talent die beste Voraussetzung für emotional fesselndes Schreiben. Seine Bewegungen sind ruhig, dennoch einem unerhört doktrinären Vorwärtsdrang ergeben. Auf jeder Fahrt beschreibt er andauernd Herausforderungen, nie aber erlaubt er der Panik die Kontrolle über seinen Stil. Er reagiert auf eine falsch geschriebene Linie verzögert und korrigiert optimal, nicht nur die eine Linie aber den gesamten Paragraphen verbessernd. ![]() Bezos meint: Mein Finanzmodell sagt voraus, dass diese unhaltbare Schuldenblase bei ihrem derzeitigen Kurs innerhalb des nächsten Jahrzehnts platzen und die gesamte Weltwirtschaft zum Einsturz bringen wird - mit dem Potenzial für weltweite Konflikte, Massenhunger und möglicherweise dem Ende der modernen Zivilisation, wie wir sie kennen... Musk meint: Die Geschichte wird sich in zwei Richtungen verzweigen. Ein Weg ist, dass wir für immer auf der Erde bleiben, und dann wird es schließlich ein Aussterbeereignis geben. Ich habe keine unmittelbare Weltuntergangsprophezeiung, aber die Geschichte legt nahe, dass es irgendwann ein Weltuntergangsereignis geben wird. Die Alternative ist, eine raumfahrende Zivilisation und eine multiplanetare Spezies zu werden… Ich meine: Die Idee den Aussenraum zu erforschen ist bestimmt nicht falsch. Absolut unrichtig aber ist dafür den Planet Erde zu opfern. Beide jedoch, Bezos und Musk sind sich darin einig, das Opferlamm ist Terra. Es gibt einen Grund, warum die Oberklasse reicher und die Mittelklasse dem Psychiater hörig wird, während die Underdogs immer ärmer werden. Natur lebt durch Bewegung. Sie liebt das Eilen nicht. Genau das aber inizieren die vermeintlich Mächtigen. Sie animieren die Menschheit schnell MEHR zu konsumieren. Solltest du dieser Menschheit angehören, hast du die Macht die Welt von diesem Albtraum zu retten. Bewege dich langsamer, konsumiere lansamer. ![]() Irrsinnig, das Ganze. Ich meine, was gegenwärtig auf unserem Planet so abgeht. Da ist Krieg, Menschen werden getötet. Man redet darüber, privat und in den Medien. Aber eigentlich läuft alles weiter wie gehabt. Na ja, beim Einkauf des täglichen Bedarfs spüren sie den Unterschied schon. Auch wird diskutiert, wie man dem Underdog im Krieg helfen könnte. Im Vordergrund finden sich da Waffensysteme zur Verteidigung und jedem Kind ist bekannt, dieses Morden und Vernichten ermöglicht das Bestehen, das Ausweiten der Wohlfahrt gar. Manch einer erkennt, zwischen der geistigen und der materiellen Realität liegen kosmische Distanzen. Lärmig ist das Ganze auch, ein soziokulturelles Konstrukt ohnegleichen, geistiger Müll, den niemand zu entsorgen bereit ist. Dieser Krieg ist kein gesellschafts fremdes Produkt, dieser Krieg ist der Spiegel der Gesellschaft. Sogar die erhabene Sprache des Schweigens wird verachtet. Resilienz scheint auch kein Faktor mehr zu sein. Man kann da getrost von einer anderen Ideologie sprechen. Ideologie aber funktioniert über Maßstäbe und Perspektiven, Schwellen der guten Wertigkeit eigentlich. Die gegenwärtig angewandte Ideologie jedoch ist eine geistige Mülldeponie, der absolute Widerspruch zwischen dem Selbstbild und dem tatsächlichen Verhalten der Zivilisation. |
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September 2023
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